Wohnräume gestalten: Wände neutral oder farbig? Sie haben die Wahl!
Bauen Sie gerade Ihr Traumhaus oder wollen Sie Ihre Wohnräume endlich renovieren und neu gestalten? Dann stellt sich Ihnen sicherlich die bekannte Frage, ob Sie die Wände dabei lieber schlicht und neutral gestalten oder Farbe bekennen wollen. Die gute Nachricht: Hier gibt es kein Richtig oder Falsch. In der Tat haben beide Varianten ihre Vorzüge. Welche das sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis:
- Das Wichtigste in Kürze
- Neutrale Wände müssen nicht langweilig sein
- Gekonnte Farbkonzepte mit neutralen Farben
- Farbige Wände beeinflussen die Stimmung Ihrer Wohnräume
- Ausgefallene Farben mit unterschätzter Wirkung
Das Wichtigste in Kürze
- Die Farbgestaltung der Wände in Ihren Wohnräumen trägt wesentlich zur Stimmung und Atmosphäre in Ihrer Wohnung bei.
- Neutrale Wandfarben eignen sich gut für einen verspielten und vielfältigen oder bunten Einrichtungsstil.
- Farbige Wände setzen gekonnt Akzente und ergänzen sich wunderbar mit schlichten Möbeln und Einrichtungsgegenständen.
Neutrale Wände müssen nicht langweilig sein
Natürlich ist Weiß eine der wichtigsten neutralen Wandfarben. Das heißt aber nicht, dass sie die einzige ist. Als neutrale Wandfarben kommen alle Farbtöne infrage, die dezent sind und sich nicht in den Vordergrund drängen. Dazu gehören auch Cremeweiß, Beige, helle Grautöne, Ocker oder Umbra. Für die neutrale Gestaltung Ihrer Wände steht Ihnen also eine große Auswahl an unterschiedlichen Möglichkeiten zur Verfügung.
Insgesamt gilt, dass helle Farben wie Weiß, Cremeweiß oder Beige Ihre Wohnräume optisch strecken und größer erscheinen lassen. Dunkle Töne oder graue Wände können hingegen ein Zimmer schnell kleiner wirken lassen, als es eigentlich ist. Das ist in großen Räumen, denen es schnell an Gemütlichkeit fehlt, von Vorteil, wirkt sich bei kleinen Zimmern mit Dachschrägen aber negativ aus. Wie Sie merken, gibt es für die Wandgestaltung mit neutralen Farben keine pauschalen Vorgaben. Stattdessen kommt es immer auf die jeweiligen Räume und die Gegebenheiten vor Ort an.
Gekonnte Farbkonzepte mit neutralen Farben
Bei der Planung Ihres Farbkonzepts müssen Sie allerlei Faktoren berücksichtigen: Helle, neutrale Farben eignen sich gut für unruhige Zimmer mit viel Einrichtung. Sie verleihen ihnen eine Basis und helfen Ihnen als Bewohner oder Bewohnerin zur Ruhe zu kommen. Je nachdem, wie viel Tageslicht ins Zimmer fällt, sollten Sie die Helligkeit des gewählten Farbtons heller oder dunkler wählen.
Was Ihre Einrichtung angeht, ergänzen sich neutrale Wandfarben wie Champagner, Kiesel- und Taupetöne perfekt mit Holzmöbeln in allen Nuancen. Die warmen Holzfarben sorgen für Gemütlichkeit und Behaglichkeit, während die neutralen Wände dafür sorgen, dass es nicht zu viel wird und einen ruhigen, kühlen Ausgleich bieten. So entsteht ein in sich stimmiges Raumkonzept.
Nicht zuletzt bieten neutrale Wandfarben auch Raum für Akzente und optische Highlights. Sie wollten schon immer ein knallrotes Sofa, bunte Möbel oder einen quietschgelben Sessel Ihr Eigen nennen? Dann kommen Sie um eine neutrale Gestaltung Ihrer Wohnräume nicht herum. Schließlich soll nichts von Ihren Blickfängern ablenken.
Farbige Wände beeinflussen die Stimmung Ihrer Wohnräume
Was die farbige Gestaltung der Wände Ihrer Wohnräume angeht, haben Sie die Qual der Wahl: Schließlich gibt es schier unendliche Möglichkeiten für verschiedene Farbmischungen und -kombinationen. Unterschätzen Sie dabei aber nicht, dass jede Farbe ihre ganz eigene Wirkung auf die Atmosphäre und Stimmung des Raums hat.
Die wichtigste Unterscheidung liegt dabei zwischen kühlen Farben mit einem hohen Blau- und warmen Farben mit einem hohen Gelbanteil. Kühle Farben fördern die Konzentration und wirken beruhigend, während warme Farben mehr Gemütlichkeit ausstrahlen und zum Ausspannen und Relaxen einladen.
Demnach eignet sich ein heller Gelb- bis Orangeton perfekt für Ihr Ess- oder Wohnzimmer, indem er aktivierend und gesellig wirkt und Ihnen viele schöne Stunden mit der Familie, Freunden und Bekannten beschert. Dabei gilt hier wie bei allen farbigen Wandgestaltungen: Weniger ist oft mehr. Streichen Sie lieber nicht alle Wände eines Raums in der gleichen knalligen Farbe, sondern setzen Sie gekonnt Akzente. Je intensiver der Farbton ist, desto sanfter und dezenter sollten die neutralen Begleittöne sein. Sonst entsteht schnell eine drückende Stimmung im Zimmer.
Pastell Blau- und Grüntöne sind vor allem im Schlaf- und Arbeitszimmer beliebt. Hier sorgen sie für eine ruhige Atmosphäre, in der Sie entspannen und sich gut fokussieren können. Auch hier sollten Sie es mit den Farben aber nicht übertreiben. Eine oder zwei Wände, an denen Bett oder Schreibtisch stehen, reichen in der Regel vollkommen aus, damit die Farben ihre Wirkung erzielen können. Die anderen Bereiche sorgen mit einem sanften Grau, Cremeweiß oder Erdtönen für einen ausgleichenden Kontrast und helfen Ihnen gleichzeitig dabei, die Größe und Stimmung des Raums zu regulieren.
Ausgefallene Farben mit unterschätzter Wirkung
Es gibt eine Vielzahl an Farben und Farbnuancen, die bei der Gestaltung von Wohnräumen bisher kaum Beachtung findet. Dabei steckt in Ihnen großes Potenzial. Zu diesen oft vergessenen Farbtönen gehören zum Beispiel Flieder, Violett und andere vermeintlich feminine Töne. Dabei sorgen sie in einer hellen und nicht allzu grellen Variante für interessante Akzente und ergänzen sich fabelhaft mit farblich schlichten Möbeln. Sie sind sich einfach nicht sicher, welche Farbtöne zu Ihren Möbeln passen und wie Sie Ihre Wohnräume mit neutralen Wänden oder farbigen Akzenten gekonnt in Szene setzen können? Dann engagieren Sie doch einfach Profis für diese Aufgabe! Ihr Malereibetrieb Sven Brockmann in Hamburg übernimmt für Sie nicht nur die Ausführung der anfallenden Malerarbeiten, sondern berät Sie auch zuverlässig und kompetent rund um die richtige Farbwahl und dekorative Wandgestaltung.