Wer eine Immobilie kaufen möchte oder bereits besitzt, der sollte nicht darauf verzichten, die Räumlichkeiten auf Schimmelbefall zu überprüfen. Zurecht: Schimmelpilz kann im schlimmsten Fall Lungenbeschwerden oder Herzrhythmusstörungen auslösen und die Bausubstanz erheblich angreifen. Wertminderungen sind vorprogrammiert, denn niemand zieht gerne in ein Objekt ein, das voller gesundheitsgefährdender Bakterien ist, Sanierungsbedarf hat oder bald einstürzen könnte. Wir vom Malereibetrieb Sven Brockmann informieren Sie rund um das Thema Wertverlust durch Schimmelpilz und zeigen Ihnen auf, wie sich der Wert durch Schimmelsanierung in Hamburg wieder steigern lässt.
Die Folgen von Schimmelbefall
Schimmel ist nicht nur gesundheitsschädlich, sondern verbreitet auch einen unangenehmen, muffigen Geruch im Raum. Meist lässt sich der Schimmelbefall im Frühstadium unkompliziert entfernen – kann er sich aber ungehindert ausbreiten, wird es problematisch. Denn sobald die Bausubstanz betroffen ist, können im schlimmsten Fall irreparable Schäden entstehen. Sobald beispielsweise der Schimmel die Holzkonstruktion erreicht, beginnt er damit den Baustoff zu zersetzen, wodurch die Statik der gesamten Immobilie verändert werden kann. Außerdem wird der Hausschwamm angelockt, ein Holzschädling, der es auf besonders feuchte Konstruktionen abgesehen hat. Diese Entwicklung kann im schlimmsten Fall sogar zum Abriss des Gebäudes führen.
Schimmelpilz ist aber auch bei geringem Befall abschreckend. Denn selbst wenn der Beseitigungsaufwand noch nicht sonderlich hoch ist, so deutet Schimmel immer auf ein feuchtes Raumklima oder anderen Mängeln am Objekt hin. So liegt der Wertverlust bei geringem Befall bereits bei circa 15 Prozent und bei schwerem Befall je nach Ausmaß nochmals darüber.
Wie lässt sich der Wert wieder steigern?
Grundsätzlich besteht bei Bauwerken eine Gewährleistungsfrist von 5 Jahren. Sollte sich also innerhalb dieses Zeitraums nach Kauf Schimmel bilden, können Sie Gewährleistungsansprüche geltend machen. Auch wenn die Gewährleistung vertraglich ausgeschlossen wurde, ist dies möglich, sofern Sie als Geschädigter nachweisen können, dass der Verkäufer vom Befall wusste.
Der Wert lässt sich nur steigern, wenn die Immobilie langfristig vor Schimmel geschützt wird. Um den vorhandenen Schimmel zuverlässig zu entfernen, reicht das mehrmalige Besprühen mit einem einfachen Schimmelentferner aus dem Supermarkt nur selten aus und bringt stattdessen viele Risiken mit sich.
- Wärmebrücken in der Fassade
- Kondenswasser auf Oberflächen
- Eingedrungenes Wasser im Mauerwerk
- Unzureichende Dämmung oder Lücken darin
Kann eine Schimmelsanierung helfen?
Eine Schimmelsanierung geht über eine simple Entfernung des Pilzes hinaus. Hier werden zahlreiche präventive Maßnahmen durchgeführt, um Feuchtigkeitsquellen langfristig zu beseitigen und die ideale Luftfeuchtigkeit von etwa 60 Prozent durchgehend herzustellen. Dafür können beispielsweise Innendämm-Platten verwendet werden, die unter anderem feuchtigkeitsregulierend und atmungsaktiv und somit präventiv gegen Schimmel wirken.
Mittels einer professionell durchgeführten Schimmelsanierung können Sie also den Werterhalt Ihrer Immobilie effektiv sichern. In besonders schwerwiegenden Fällen können jedoch die Kosten der Sanierung den Verkaufswert übersteigen, sodass sich ein Neubau eher lohnt. Dies ist jedoch selten der Fall. Am besten lassen Sie sich im Vorfeld ein Gutachten erstellen, um die Gesamtkosten kalkulieren zu können. Nach einer erfolgreichen Schimmelsanierung werden Sie sich mit Sicherheit wieder wohler in Ihrer Immobilie fühlen oder das Objekt zu einem guten Preis verkaufen können!