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Wandfarben – So kombinieren Sie Farbtöne richtig

Ein Umzug und die damit verbundene Renovierung ist immer spannend. Sie können sich dann in jedem Raum farblich neu ausrichten und Ihre Lieblingskombinationen wählen. Doch nicht alle Farben passen zueinander. Bestimmte Farbmischungen können auch nachteilige Wirkungen für Ihr Raumambiente haben. Wir vom Malereibetrieb Sven Brockmann aus Hamburg wissen, auf was es bei der Wandgestaltung ankommt.

Auswahl der Farben nach Form des Raums

Wohnzimmer modern
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Eine wichtige Unterscheidung bei der Auswahl von Farben ist die Größe des Raums. Damit Sie am Ende keine böse Überraschung erleben, sollten Sie vorher wissen, welche Kombinationen Sie vermeiden sollten. Unterschieden werden die folgenden Raumarten:

  • Kleine Räume
  • Große Räume
  • Lange und schmale Räume
  • Räume mit niedrigen Decken

Wenn Sie möchten, dass ein kleinerer Raum größer wirkt, dann ist die Verwendung von hellen Farben wirkungsvoll. Insbesondere Blautöne sorgen für eine optische Streckung des Raums.

Mitunter fühlen Sie sich in einem besonders großen Wohnzimmer verloren. Dagegen helfen dunklere warme Farben, die den Raum optisch verkleinern. Weiterhin sollten Sie darauf verzichten, alle Wände farbig zu gestalten.

Für schmale und lange Räume ist eine kräftige Farbe auf der Stirnwand sinnvoll. Sie haben so den Eindruck, dass die Wände näher zusammenrücken und sich die Form des Raums verändert. Wenn Sie Ihre Decke gerne streichen möchten, sollten Sie auf dunkle Farben verzichten. Die Decke wirkt höher, wenn Sie diese in der gleichen Farbe wie die Wände streichen. Verwenden Sie aber am besten eine Nuance dunkler, da dies den Effekt noch erhöht.

Die richtige Kombination von Farben ist wichtig

Zunächst ist es wichtig, dass Sie bei allen Hinweisen und Tipps trotzdem auch Ihre Vorstellungen der Farbgestaltung umsetzen. Unsere Experten helfen Ihnen dabei, Ihre Wünsche so zu realisieren, dass Ihre Räume optimal zur Geltung kommen. Rot zum Beispiel ist eine Signalfarbe und sollte von Ihnen deshalb nur dezent eingesetzt werden. Möchten Sie es jedoch bunt haben, dann sollten Sie auf die Komplementärfarbe Grün zurückgreifen. Komplementäre Farbtöne verstärken die Wirkung des jeweils anderen. Allerdings sollte in dem Fall eine der beiden Farben in einer hellen Nuance eingesetzt werden. Die Kombination aus Rot und Pastellgelb erzeugt eine einheitliche Wärme. Ähnlich verhält es sich mit den anderen Grundfarben auch. Eine falsche Kombination kann einen Raum verzerren und aus dem Gleichgewicht werfen und somit negative Gefühle bei Ihnen hervorrufen.

Tipps und Tricks für Ihre Wandfarben

Wandfarbe wohnzimmer
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Ein hilfreicher Tipp ist die Verwendung von Weiß als universelle Kombinationsfarbe. Insbesondere wenn Sie nur eine Wand in einer knalligen Farbe streichen, ist Weiß als Ergänzung dazu immer passend. Besonders harmonisch wirkt die Verwendung des gleichen Farbtons in unterschiedlichen Nuancen. Auch eine Anpassung an die Farbgestaltung der Möbel des jeweiligen Raums erzeugt eine große Farbharmonie.

Blautöne machen sich gut in Ihrem Badezimmer – passend zum Thema Wasser. Knallige Farben sind im Schlafzimmer schön und setzen Akzente, sollten jedoch nur an einer Wand zu finden sein. Die Signalfarbe Rot ist hier auch eher zu vermeiden. Im Wohnbereich halten Sie sich in der Regel am meisten auf, weshalb hier die Harmonie der Farben besonders wichtig ist. Hier sind generell alle Farben möglich und die Wahl sollte sich nach Ihrem persönlichen Geschmack richten.

Die Farbe Blau wird häufig verwendet, da sie eine beruhigende Wirkung hat. Rot hingegen kann bei einem zu intensiven Einsatz aggressiv wirken. Emotionale Menschen haben mit kräftigen Farben auf Dauer meist Probleme und sollten lieber zu einem dezenten Grau tendieren. Da es nicht immer so einfach ist, alle Aspekte einer angenehmen Farbgestaltung miteinander zu vereinen, ist die Beratung durch einen Fachmann hilfreich. Insbesondere wenn Sie gerne mit auffälligeren Farben arbeiten möchten, sollten Sie sich auf die Erfahrung eines Profis wie uns verlassen.

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