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3 kreative Streichtechniken für Ihre Wandgestaltung

Wenn Sie gerade in eine neue Wohnung gezogen sind oder Ihre Wände neu gestalten möchten, dann bieten sich zahlreiche Möglichkeiten dafür an. In den letzten Jahren ist die Zahl der Techniken, um Muster und Strukturen auf Wand oder Tapete zu zaubern, gestiegen. Wir vom Malereibetrieb Sven Brockmann aus Hamburg stellen Ihnen drei beliebte Techniken vor, mit denen wir gerne auch Ihre Räume verschönern.

1. Betonoptik – Urban Chic für Wohnräume, Schlafzimmer & Flur

Streichtechnik Betonoptik
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Beton ist ein essenzieller Bestandteil im modernen Wohnungsbau – ob für das Fundament, die Wände oder die Decken. In Form von Sichtbeton lässt sich das Material mittlerweile auch als Teil der Wohnraumgestaltung in Szene setzen. Die kühle graue Farbe versprüht einen Industrie-Charme, den besonders Freunde des Minimalismus zu schätzen wissen. Wer jedoch ohne Sichtbeton auskommen muss, der weicht einfach auf die Beton-Optik aus. Mit dieser Spachteltechnik lässt sich die reine, schnörkellose Ausstrahlung nackter Betonflächen täuschend echt imitieren.

Vor dem ersten Arbeitsschritt muss dafür gesorgt werden, dass der Untergrund glatt, trocken, fest und saugfähig ist. Dann wird zunächst mit einem Kurzflorroller eine Grundspachtelmasse aufgetragen. Anschließend wird mit einem Glätter kreuz und quer über die Fläche gestrichen. Diese beiden Schritte wiederholen sich Quadratmeter für Quadratmeter, wobei darauf geachtet werden muss, dass die Übergänge der Flächen nicht zu sehen sind. Nach dem Trocknen folgt das Auftragen und Glätten des Effektspachtels. Auch hier kommen Kurzflorroller und Glätter zum Einsatz.

2. Rost- & Kupfertechnik – rustikaler Look mit modernem Touch

Kupfertechnik Streichtechnik
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Die metallische Wandgestaltung ist bereits seit einiger Zeit auf dem Vormarsch. Dabei erfreuen sich insbesondere Kupfer- oder Roststöne großer Beliebtheit. Sie tauchen ihre Umgebung in eine warme Atmosphäre, die zum Wohlfühlen einlädt. Ideal dazu passen dunkles bis schwarzes Mobiliar und Leder.

Der Untergrund sollte glatt, trocken, fest und tragfähig sein. Ist dies gegeben, kann mit dem Grundanstrich begonnen werden. Dazu wird im Kreuzgang gearbeitet – das bedeutet: Zunächst werden zwei bis drei Bahnen mit einem Kurzflorroller von oben nach unten gestrichen und danach wird die Farbe quer verteilt. Zum Abschluss wird die Fläche noch einmal senkrecht abgerollt. Damit keine Ansätze sichtbar bleiben, wird nass in nass gearbeitet. Ein zweiter Grundanstrich verbessert die Deckkraft der Farbe.

Damit sich der schlichte Loft-Charakter entfaltet, folgt die Effektlasur. Diese wird mit einem Kurzflorroller von der oberen Ecke der Wand aus diagonal nach unten aufgetragen – allerdings immer nur alle ein bis zwei Quadratmeter auf einmal. Nach einem zwei- bis dreiminütigen Ablüften wird als Finish mit einem trockenen Kurzflorroller kreuz und quer über die Fläche gerollt.

3. Vintage – stilvoll gealterte Wände für ein exklusives Wohnflair

Vintage streichtechnik
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Schon lange hat das Thema Vintage Einzug in die Wohnraumgestaltung gehalten, insbesondere in Sachen Mobiliar. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis der Trend sich nun auch auf den Wandanstrich ausgeweitet hat. Wer seinen Wänden einen modernen Used Look verleihen möchte, der liegt mit Vintage voll im Trend.

Um Spuren zu erzeugen, die der Wand ein authentisch antikes Aussehen verleihen, braucht es einen Grundanstrich und drei Lasuren. Ist der Untergrund trocken, fest und tragfähig – kleine Unebenheiten können je nach gewünschtem Effekt bestehen bleiben –, wird mit einer Kurzflorrolle die gesamte Wand gestrichen. Für die verwendete Grundfarbe werden Wasser und Dispersionsfarbe im Verhältnis 1 zu 2 gemischt.

Nach dem Trocknen steht die erste Lasur an. Hierfür wird in die weiße Dispersionsfarbe z.B. eine braune Nuance gemischt, sodass ein Cremeton entsteht. Diese Farbe wird anschließend 1 zu 1 mit Wasser gemischt, mit einer Kurzflorrolle auf die Wand aufgetragen und mit einem Baumwolltuch unregelmäßig verwischt. Die zweite und dritte Lasur erfolgen nach demselben Schema. Hierfür wird jedoch die Dispersionsfarbe einmal z.B. mit Schwarz und einmal mit Rosa gemischt. Fertig ist der bewusst unvollkommene Look für Ihre Wand!

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